Pantheon

Das Pantheon von Rom wurde mit seinem monumentalen Tempelbau im Jahr 27 v.Chr. errichet. Der Konsul Marcus Agrippa liess das Pantheon zu Ehren der sieben römischen Planetengötter erbauen.

Das römische Pantheon brannte schließlich im Jahr 80 n.Chr.. Im 2. Jahrhundert wurde das architektonische Meisterwerk unter Kaiser Hadrian neu aufgebaut.

Bis heute ist das Pantheon ein spiritueller Ort geblieben und hat nur wenige bauliche Veränderungen erfahren.

Harmonie und Erfurcht

Monumental wirkt der Tempelbau bereits, wenn man ihn von der Piazza della Rotonda aus betrachtet. Doch seine ganz eigene Schönheit entfaltet er erst im Inneren.

Kaum jemand kann sich der Faszination des Pantheon entziehen. Unter seiner herrlich weiten Kuppel scheint die Atmosphäre des alten Rom spürbar.

Das Pantheon, größter Kuppelbau der Antike

Noch heute gilt der größte Kuppelbau der Antike als architektonisches Wunder. Breite und Höhe der freitragenden Kuppelkonstruktion mit ihren 43m im Durchmesser ist nahezu identisch, die Harmonie des Gesamtbildes beeindruckend.

Einzige natürliche Lichtquelle im Inneren des Pantheon ist eine neun Meter große, kreisrunde Öffnung am höchsten Punkt der Kuppel. Das stets im anderen Winkel einfallende Sonnenlicht schafft im weiten Inneren des Bauwerks eine besondere, erhabene Atmosphäre.

Das Pantheon von Rom als christliche Kirche

Im Mittelalter wurde in Rom der Tempel Pantheon im Jahre 608 zur christlichen Kirche geweiht. Man widmete sie der Jungfrau Maria sowie den Märtyrern des Christentums. Doch die Statuen der römischen Planetengötter befinden sich nach wie vor in den sieben Seitennischen des berühmten Bauwerks.

Seit dem ausgehenden 19. Jahrhunderts dient das Pantheon italienischen Königen als Grabeskirche, auch die Gebeine des Renaissancekünstlers Raffael fanden hier seine letzte Ruhestätte.